AllgemeinmedizinerInnen sind darauf spezialisiert, erste und koordinierende ärztliche Ansprechpartner bei allen körperlichen und seelischen Gesundheitsstörungen zu sein: in der Notfall-, Akut- und Langzeitversorgung sowie in wesentlichen Bereichen der Vorsorge und der Wiederherstellung der Gesundheit – nach bestem gegenwärtigen Wissen und Können – und Gewissen.
Kinder- und Jugendheilkunde ist die Allgemeinmedizin dieser Altersgruppe, erweitert um ein vertieftes Wissen und Verständnis von Wachstum und Entwicklung. Außerdem behandelt die Kinder-und Jugendmedizin Gesundheitsstörungen oder Beeinträchtigungen des Wohlbefindens, welche überwiegend oder ausschließlich in diesem Lebensabschnitt vorkommen.
Umweltmedizin betreut Einzelpersonen mit gesundheitlichen Problemen oder auffälligen Untersuchungsbefunden, die von den Betroffenen selbst oder vom Arzt mit Umweltfaktoren in Zusammenhang gebracht werden. Die möglichen Einflüsse und Beeinträchtigungen sind sehr vielfältig und werden, wie in jedem sich sehr rasch entwickelnden Wissensgebiet, oft kontrovers diskutiert und emotional beurteilt. Es ist daher wichtig, die häufigsten Umwelterkrankungen mit wissenschaftlich belegtem Wissen erkennen, behandeln und vermeiden zu können und mögliche Alternativen aufzuzeigen.
Sportmedizin untersucht praktisch und theoretisch den Einfluss von Bewegung, Training und Sport sowie von Bewegungsmangel auf den gesunden und kranken Menschen jeden Alters. Das so gewonnene Wissen dient der Prävention, Therapie und Rehabilitation vieler Gesundheitsstörungen ("Sport als Medikament"). Den ausübenden Sportler interessiert darüber hinaus, wie in verschiedenen sportlichen Disziplinen körperliche Funktionen und Leistungen in Beziehung zueinander stehen (Trainingslehre) und wie Sportschäden und -verletzungen verhütet und behandelt werden können (Sport-Traumatologie).
Psychotherapie ist die Behandlung seelisch, geistig oder körperlich leidender Menschen nach wissenschaftlich begründeten und erprobten psychologischen Methoden. Je nach Art der Störung und der zu erarbeitenden Zielvorstellung sind vielfältige Vorgangsweisen einsetzbar: vom einmaligen therapeutischen Gespräch als akute Entlastung bis zu aufwendigen lerntheoretischen (Verhaltensänderung) oder tiefenpsychologischen Techniken (Persönlichkeitsumstrukturierung bzw. -reifung).
Ethnomedizin definiert und interpretiert Gesundheit und Krankheit in unterschiedlichen Kulturen und Zeitaltern sowie die sich daraus ergebenden Heil- und Behandlungsweisen. Die in Zeiten des Internets leicht zugängliche Information bereichert Diagnostik und Therapie in spannender Weise, erfordert jedoch eine sorgfältige Gewichtung ("Heilkunst").
Vorsorgemedizin legt Schwerpunkte auf möglichst frühes Erkennen individueller Gesundheitsrisiken und deren umfassende und nachhaltige Beeinflussung durch: Lebensstilanpassung (hinsichtlich Ernährung, Bewegung, Stressmanagement), psychohygienische Maßnahmen und Entspannungsverfahren wie Yoga, Meditation, Autogenes Training... gegebenenfalls mit Nahrungsergänzungsmitteln und/oder Medikamenten.
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